Meine Mutter hat bei Myheritage einen Match namens „Heike“, mit einer Übereinstimmung von 70,9 cM und ebenfalls eine Übereinstimmung mit Heikes Sohn „Pit“ in Höhe von 59,7 cM . Also gute Treffer, bei denen die mögliche Verwandtschaft nicht all zu weit entfernt sein kann. Heike hatte leider nur einen Stammbaum mit 2 Personen, der also nicht sehr hilfreich war und sie antwortete auch nicht auf die nette Anfrage, die ich ihr geschickt hatte. Bei „Pit“ sah es nicht besser aus, er antwortete ebenfalls nicht.
Okay, einen kurzen Moment haben ich dann vor mich hin gejammert, wie schrecklich das Leben als Familienforscher mit all den „doofen“ ignoranten Matches ist, aber nach einem Stück (oder auch 4) Schokolade hatte ich mich dann wieder gefangen und mir die Liste der „geteilten DNA Matches“ von meiner Mutter und Heike angeschaut.
Dort stolperte ich dann über den gemeinsamen Match „Andreas“, der zwar nur eine Übereinstimmung von 21,8 cM mit meiner Mutter hat, also eigentlich ein unterdurchschnittlicher Match, denn ich normalerweise erst einmal nicht beachtet hätte, der aber 1.) einen gut gefüllten Stammbaum besaß und 2.) ebenfalls mit „Heike“ mit atemberaubenden 270 cM matchte.
Andreas war also ganz sicher nah mit der „nicht antwortenden Heike“ verwandt und vermutlich auch mit meiner Mutter, wenn auch etwas weiter entfernt.
Ich hatte also wieder Hoffnung, dass ich dieses „Match-Kuddel-Muddel“ doch noch lösen könnte.
Leider war der Stammbaum von Andreas auf „Privat“ gestellt und ich konnte spontan nicht prüfen, ob es irgendwelche Namensübereinstimmungen zwischen unseren Familien gibt.
Mist! Kann es denn nicht einmal einfach sein?
Also schnell ein Stoßgebet zum Schutzheiligen, der für den sicheren Emailtransport zuständig ist und dann Andreas angeschrieben.
Überraschenderweise habe ich auch direkt eine nette Antwort bekomme und nach kurzem Datenaustausch konnten wir recht schnell den gemeinsamen Vorfahren von Andreas und meiner Mutter ausmachen und als Sahnehäubchen lieferte er mir auch noch die Verbindung zu „Heike“.
Taaaa Daaaa!
Manchmal hat man auch Glück und es klappt dann doch noch mit den DNA-Matches.
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