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Das "Gimm Family History Book" - der Versuch einer Übersetzung      ein Bericht von Jürgen Pokolm

Düsseldorf … ein grauer, regnerischer Tag im März 2007

Da lagen sie nun … 45 Seiten feinstes Amerikanisch, mit dem sprachlichen Flair von 1909.
Der Inhalt eines Buches, geschrieben vor über 100 Jahren, in dem die heute gängigen englischen Wörter wie „cool“ oder „accepten“ nur selten vorkommen.

Eine Herausforderung für mein ergrautes Schulenglisch …

Voll ausgerüstet mit einem 20er Pack Aspirin, einer große Kanne Darjeeling Tee, dem alten Vokabelheft aus der 10ten Klasse, einem Telefonjoker und einer Flasche guten Dalwhinnie Single Malt Whisky für den extremen Notfall, ging es dann an die Arbeit.

Okay, die grundlegenden Satzstrukturen und Vokabeln waren selbst für mich als alten Hauptschüler kein Problem, wenn da nicht die für diese Zeit typischen Redewendungen gewesen wären, die unsereins so auf Anhieb nicht versteht. Vokabeln kann man ja nachschlagen, aber woher in Gottes Namen soll man wissen, was die liebe Virginia Johnson da eigentlich mit einigen, für mich unverständlichen Satz ausdrücken wollte. Hier stießen selbst „Peter Pim and Billy Ball“, die Helden meines altehrwürdigen Englischlehrbuches aus ehemaligen Zeiten, schnell an ihre Grenzen.

Zum Glück gab es da ja noch mein „Ahnenforschungs-Leidensgefährte“ Peter Gimm, der vorab schon einen großen Teil der Texte bei einigen „Übersetzungs-Subunternehmern seines Vertrauens“ (Danke liebe Praktikantin, lieber Azubi) zur professionelleren Bearbeitung abgegeben hatte.

Dank dieser geschickten Arbeitsteilung und einer Mischung aus Intuition, Handauflegen, sowie dem medizinisch notwendigen Einsatzes des Notfallwhiskys, schafften wir es mit vereinten Kräften, in kurzer Zeit eine akzeptable und verständliche Übersetzung auf den Tisch zu zaubern.


Juchhuuuuuu, Version 1.0 der Übersetzung des „Gimm Family History Book“ war geschafft.

Und das Endprodukt sieht im gedruckten und gebundenen Zustand richtig gut aus!



Irgendwann in ferner Zukunft werden wir uns noch einmal an den „Feinschliff“ der Übersetzung machen … aber das hat noch Zeit.


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